Hier sollte eine kleine Wassermühle erscheinen News 2013

Geschichte wird zum Hörerlebnis

27 Stationen im Ammerland erzählen von Sagen und Ereignissenn

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HOWIEK Touristen und Einheimische profitieren gleichermaßen von dem Angebot. Sehenswürdigkeiten in vier Gemeinden werden vorgestellt.
von Kerstin Schumann


BILD: Kerstin Schumann


Howiek - Die grünen Schilder mit dem Aufruf "Hör doch mal rein" stehen an 27 Stellen im Landkreis Ammerland, und schon sind die ersten Touristen der Aufforderung nachgekommen. Es handelt sich um Hörstationen, an denen die Geschichte des Ammerlandes lebendig wird. Nicht nur an historische Begebenheiten wird hier erinnert, sondern auch an die reiche Sagenwelt.



Bei einer Feierstunde am Dienstagnachmittag bei der Howieker Wassermühle wurde das Projekt eröffnet. Es entstand im Rahmen von ILEK (Integriertes ländliches Entwicklungskonzept "Mittleres Ammerland"), bei dem die Stadt Westerstede mit den Gemeinden Bad Zwischenahn und Edewecht kooperiert und gemeinsame Vorhaben anstößt. Angeschlossen hatte sich diesmal auch die Gemeinde Wiefelstede. Bad Zwischenahns stellvertretender Bürgermeister Jochen Finke verdeutlichte in seiner Rede die Bedeutung von ILEK für den Zusammenhalt und die Stärkung der Kommunen. Rund 120 Projektideen seien entwickelt worden.

"Hier haben wir Synergieeffekte für touristisches Marketing genutzt", freute sich Westerstedes Bürgermeister Klaus Groß über das gelungene Ergebnis dieses jüngsten Projektes. Positiv bewertetet auch Edewechts Bürgermeisterin Petra Lausch die neuen Hörstationen "Jetzt können Touristen und Einheimische die Sehenswürdigkeiten nicht nur visuell, sondern auch hörbar erleben, verpackt in kurzweilige Geschichten."

"Ich bin mir sicher, dass wir Erfolg haben werden", bestätigte Dr. Thomas Jürgens, Baudezernent bei der Kreisverwaltung. Der Landkreis habe sich als erfahrener touristischer Partner gerne in dieses Projekt miteingebracht.

Holger Schmitt und Thomas Montag der Firma ms(i) erläuterten, wie die Hörstationen genau funktionieren.Aktiviert werden diese durch einen Telefonanruf, vom Handy vor Ort oder Festnetz zu Hause (Telefon: 04488-5 20 40 40). Je nach gewünschter Nummer der Sehenswürdigkeit wird die Geschichte dazu erzählt. "Ein CultureCall-Projekt bedeutet, eine Landschaft zum Sprechen zu bringen", betonte Schmitt. "CultureCall schickt den Besucher auf eine spannende Entdeckungsreise, und plötzlich bevölkert sich das Ammerland mit Grafen und Rittern, Helden und Schurken, Gespenstern, Kobolden und verborgenen Schätzen aus vielen Jahrhunderten."

Gesprochen wurden die von Schmitt entworfenen Texte von ZDF-Sprecher Götz Bielefeldt sowie dem aus Funk und Fernsehen bekannten Moderator Ludger Abeln. Dieser gab auch gleich eine Kostprobe der Wandlungsfähigkeit seiner Stimme.


© Quelle: NWZ-Online, Schumann / 07.08.2013


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